Das Klinikteam empfing das Hubschrauberteam mit einer großen varisano Torte: (v.l.) Corinna Schreier, Pflegedienstdirektorin des Klinikums, Martin Menger, Vors. der Geschäftsführung der varisano Kliniken Frankfurt-Main-Taunus. Frank Zabell, Geschäftsführer der Johanniter Luftrettung, Prof. Dr. med. Daniel Chappell, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie am varisano Klinikum Frankfurt Höchst, Oliver Pitsch, Regionalvorstand der Johanniter im Regionalverband Rhein-Main, Dr. med. Peter Friedrich Petersen, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme und PD Dr. med. Carsten Dalchow, Ärztlicher Direktor des varisano Klinikum Frankfurt Höchst.

… Dr. Risch, Referatsleiter für Krankenhausplanung und Rettungswesen, sowie Herr Böhmer, Referent für medizinische Fragen des Rettungsdienstes und Funktion Ärztliche Leitung Luftrettung, sowie Marion Verg, Leiterin medizinische Gefahrenabwehr, Stadtgesundheitsamt Frankfurt.

Alles startklar im Neubau: Johanniter Luftrettung testet den neuen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des Klinikneubaus

erschienen am 02.02.2023 | Klinikum Frankfurt Höchst

Am Donnerstag landete testweise der erste Intensivtransporthubschrauber auf dem neuen Dachlandeplatz des Neubaus des varisano Klinikums Frankfurt Höchst: der Helikopter Typ H 145 der Johanniter Luftrettung. Mit an Bord: Frank Zabell, Geschäftsführer der Johanniter Luftrettung und Pilot, Oliver Pitsch, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe Rhein-Main, sowie Prof. Dr. med. Daniel Chappell, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am varisano Klinikum Frankfurt Höchst, dessen Team die Johanniter Luftrettung seit 2017 notärztlich verstärkt.

Martin Menger, Vorsitzender der Geschäftsführung der varisano Kliniken Frankfurt-Main-Taunus empfing gemeinsam mit PD Dr. med. Carsten Dalchow, Ärztlicher Direktor, und Pflegedienstdirektorin Corinna Schreier das Team der Johanniter Luftrettung mit einer süßen Überraschung. Sie betonten: „Wir sind stolz auf den modernsten Hubschrauberlandeplatz, den eine Klinik aktuell bietet. Mit den Möglichkeiten des Neubaus entfällt das Umlagern des Patienten am bisherigen Bodenlandepatz vom Hubschrauber in den Rettungswagen, mit dem dieser in die Notaufnahme gebracht wird. Dank des neuen Dachlandeplatzes und eines Aufzugs vergehen zwischen Landung und Beginn der Versorgung in der Klinik in Zukunft nur mehr ca. zwei Minuten. Ein wichtiger Aspekt für die Anerkennung des Klinikstandortes als überregionales Traumazentrum.“ Im Bereich des Hubschrauberlandeplatzes mit der 160 qm großen, beheizten Landeebene und Löschkanonen sind ein Kontrollraum sowie ein Aufzug untergebracht. Über diesen haben die Rettungsdienste einen direkten Zugang zur Intensivstation, den OP-Sälen und dem Schockraum. Nach der erfolgreichen luftfahrtrechtlichen und bautechnischen Abnahme fliegen die Rettungshubschrauber ab dem 6. Februar den neuen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des Neubaus an.

„Der Intensivtransporthubschrauber verfügt neben Möglichkeiten der Diagnostik und Beatmung an Bord über eine mobile Notfallausstattung, spezielles Equipment für die Kinder- und Säuglingsversorgung, die Trauma- und Verbrennungsversorgung und intensivmedizinische Maßnahmen. Neben dem Vorteil, höhere Nutzlasten transportieren zu können, liegt die H 145 durch das fünfte Rotorblatt noch ruhiger in der Luft, was Patienten und Besatzung zu gute kommt“, unterstreicht Frank Zabell, Geschäftsführer der Johanniter Luftrettung. Rettungshubschrauber fliegen Schwerverletzte ins Krankenhaus, gewährleisten den schnellstmöglichen Transport bei neurologischen und neurochirurgischen Notfällen, Herzinfarkten oder schweren Unfällen. Sie werden auch für die Verlegung von Intensivpatienten genutzt.

Bewährte Kooperation auch im bodengebundenen Intensivtransport
Nach der erfolgreichen Erstlandung würdigten die Vertreter der Klinik und der Johanniter Unfall-Hilfe Rhein-Main auch die erfolgreiche, bereits seit über zehn Jahren bestehende Kooperation im Bereich des bodengebundenen Intensivtransports. Oliver Pitsch, Regionalvorstand der Johanniter im Regionalverband Rhein-Main: „Nach einem sehr guten Start 2012 freue ich mich, dass unsere Zusammenarbeit mit dem varisano Klinikum Frankfurt Höchst seit über zehn Jahren immer noch so erfolgreich ist. Wir besetzen nicht nur den Intensivtransportwagen (ITW) gemeinsam, auch in der rettungsdienstlichen Ausbildung arbeiten wir eng miteinander. Seit Anfang 2017 kooperieren wir zudem  in der Luftrettung und profitieren qualitativ sehr voneinander. Ich hoffe, dass unsere Kooperation zugunsten der Patienten noch sehr lange fortgesetzt werden kann.“

Über die Johanniter Luftrettung
Die Johanniter Luftrettung ist an den Standorten Gießen, Reichelsheim (Wetterau), Nürburgring und Rostock im Einsatz. In Gießen fliegt sie im Dual-Use-System, das heißt, dass sie vom Land Hessen neben Intensivtransporten auch für primäre Rettungseinsätze beauftragt ist. Der Hubschrauber Christoph Gießen ist der einzige Hubschrauber in Hessen, der im 24-Stunden-Betrieb, und somit auch nachts, fliegt. Der in Mecklenburg-Vorpommern stationierte Christoph Rostock kann ebenso rund um die Uhr in den Einsatz gehen. Die Hubschrauber in Mittelhessen und am Nürburgring fliegen von 9 bis 21 Uhr, beziehungsweise am fliegerischen Tag.

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband Rhein-Main
Die  Johanniter-Unfall-Hilfe im Regionalverband Rhein-Main ist eine engagierte Gemeinschaft aus rund 300 Menschen. Gemäß dem Leitmotiv fühlen sie sich dem christlichen Gebot der Nächstenliebe verpflichtet und verstehen sich als Teil der evangelischen Christenheit. Die Johanniter helfen dem hilfsbedürftigen Menschen auch in geistiger und seelischer Not als Werk des Johanniterordens und in seiner Tradition der Pflege von Kranken und Schwachen ohne Ansehen von Nationalität, Geschlecht, Hautfarbe und Religion sowie unabhängig von politischen Interessen. Die Johanniter im Regionalverband Rhein-Main bieten eine hervorragende rettungsdienstliche und soziale Versorgung. Sie sind anerkannte Partner von öffentlichen Institutionen und Sozialversicherungsträger. Im fairen Umgang mit Patienten und Kunden beweisen die Johanniter täglich die Lebbarkeit ihrer Werte.